SVW-II: Wechselbad der Gefühle
Doppelspieltag: Der hohen Niederlage am Donnerstag, folgte am Freitag ein überraschender Sieg!
Für unser Derby gegen die 3. Mannschaft von Blau-Weiß 84 Eisenach am Donnerstag hatten wir uns zwar viel vorgenommen, aber offensichtlich nicht gut genug vorbereitet. Irgendwie war die Luft raus und wir fühlten uns müde.
Zwar konnte das 1. Doppel den 2. und 5. Satz deutlich gewinnen und dank dem knappen 3. Satz den 1. Punkt einfahren, dafür wurde das 2. Doppel klar mit 3:0 vom Tisch gefegt und es stand 1:1.
Die erste Einzelrunde war umkämpft. Mehrere Sätze gingen knapp verloren. Aber insgesamt gab es nur einen 3:1-Sieg von Hubert gegen Enrico und so lagen wir bereits 4:2 hinten. Die nächste Runde verstrich im Fluge. Nur Reiner gelang ein Satzgewinn nachdem er bereits zwei Sätze erschreckend klar den Kürzeren zog. Alle anderen Spiele wurden sogar 0:3 verloren. So zerplatzen Träume.
Am Freitag reisten wir ernüchtert nach Bad Liebenstein, gegen die dort spielende 2. Mannschaft vom TTV Altenstein e.V. hatten wir genau ein halbes Jahr vorher eine ähnliche Erfahrung machen müssen.
Die Doppel teilten sich die Mannschaften, die Einzel im oberen Paarkreuz gingen beide an Eisenach. So keimte Hoffnung auf: die Idee diesen Vorsprung bis zum Ende zu halten, wollten unsere Gegner nicht mitmachen. Schon die beiden folgenden Spiele des unteren Paarkreuzes gingen beide verloren. In der 2. Runde konnte nur Reiner sein Spiel erstaunlich klar mit 3:0 gewinnen, während Marcus nach knapper 2:1-Führung im 4.Satz sehr sehr knapp mit 14:16 und im 5. Satz etwas deutlicher mit 7:11 verlor. Auch das untere Paarkreuz verlor wieder beide Spiele, diesmal sogar ohne eigenen Satzgewinn. Nun stand es 6:4 gegen uns. Hoffnungen hatten wir maximal auf ein in der Begrüßung bereits erwähntes “glückliches Unentschieden”. Nachdem Reiner und Hubert ihre Spiele jeweils mit 3:0 gewannen, schien die Hoffnung zum Greifen nahe. Die beiden letzten Spiele gestalteten sich extrem spannend. Während Gerald der heutigen Nr.2 über 0:1, 1:1, 1:2 in den beiden letzten Sätzen sehr konsequent noch den Schneid abkaufte, sah Marcus bereits nach 2 Sätzen wie der deutliche Sieger aus. Aber auch er musste über 5 Sätze gehen und unsere Freude nach dem letzten Ball zum 11:9 für Marcus und 8:6 für unsere Mannschaft waren groß.
Die Altensteiner waren geschockt, aber sportlich faire Verlierer.

